Unterstützte Bilddateiformate
Bilddateiformate sind standardisierte Verfahren zum Organisieren und Speichern der Bilder. Bilddateien werden entweder aus Pixel- oder Vektor-Daten (geometrisch) gebildet. Bildformate werden in drei Gruppen gegliedert: Rasterformate, Vektorformate und Metadateiformate (die Letzten schließen Vektor- und Bitmap-Komponenten ein).
Rasterformate speichern die Bilder als eine Bitmap - das ist eine Datenstruktur, die ein allgemeines rechteckiges Netz der Pixel oder Farbpunkte darstellt. Eine Bitmap wird technisch durch Breite und Höhe des Bildes in Pixel und die Anzahl von Bit pro Pixel charakterisiert.
Je größer die Anzahl der Linien und Spalten ist, desto höher ist die Bildauflösung und größer die Datei. Jeder Pixel des Bildes erhöht also seine Größe, wenn seine Farbtiefe erhöht wird: ein 8-Bit-Pixel (1 Byte) speichert 256 Farben, ein 24-Bit-Pixel (3 Byte) speichert 16 Millionen Farben, die letzte Variante heißt "TrueColor" (dt. Echtfarben). Bildkomprimierung verwendet Algorithmen, um die Dateigröße zu verringern.
Es gibt zwei Typen von Algorithmen bei der Bilddateikomprimierung: verlustfrei und verlustbehaftet. Verlustfreie Komprimierungsalgorithmen verringern die Dateigröße, ohne dabei die Bildqualität niedriger zu machen, obwohl sie nicht so klein wie die Datei mit verlusbehafteten Komprimierung ist. Wenn die Bildqualität wichtiger als die Dateigröße ist, wählt man gewöhnlich den verlustfreien Algorithmus. Verlustbehaftete Komprimierungsalgorithmen nutzen natürliche Begrenzung des menschlichen Auges aus und werfen unsehbare Informationen weg.
Alle gängigen Rasterbilddatei- und Metadateiformate werden vom AVS Photo Editor unterstützt:
Betriebssystem Microsoft Windows
weithin akzeptiert |
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Gewöhnlich unkomprimiert, daher groß, die beste Bildqualität |
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| Betriebssystem Microsoft Windows |
Ein oder mehrere kleine Bilder mit verschiedener Größe und Farbtiefe |
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| Betriebssystem Microsoft Windows |
Layout einer gedrückten Seite, die Text, Objekte und Bilder enthält (Line-art, Illustrationen, Inhalt, der in Zeichnungs- und Darstellungsprogrammen erstellt wurde) |
WMF ist ein 16-Bit-Format, EMF ist eine neuere 32-Bit-Version |
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- - In Digitalkameras und anderen fotografischen Bildaufnahmegeräten
- - Für Speichern und Übertragen der fotografischen Bildern über Internet
- - Am besten für Endvertrieb der fotografischen Bilder
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- - Verlustbehaftetes Format
8 Bit pro Farbe (Rot, Grün, Blau) machen zusammen 24-Bit - - Generationsdegradation, wenn wiederholt bearbeitet und gespeichert
- - Kleine Dateien
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- - Geeignet fürs Speichern der Grafik mit relativ wenigen Farben: einfache Diagramme, Formen, Logos und Bilder im Stil eines Zeichentrickfilms
- - Weit verbreitet für Animationseffekte in den Bildern
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- - Limitiert bis auf 8-Bit-Palette oder 256 Farben
- - Verlustfreie Komprimierung, die effektiver ist, wenn große Bereiche von derselben Farbe sind, und nicht effektiv für detaillierte Bilder oder Bilder mit Dithering1
- - Kleine Dateien
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- - Das Beste für WWW
- - Völlig streamingfähig mit progressiver Anzeigeoption
- - Am besten geeignet für Bildbearbeitung
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- - Gamma- und Chromatizität-Daten für verbesserte Farbeinstimmung auf heterogenen Plattformen
- - Bilder mit indizierten Farben, Graustufen- und TrueColor-Bilder werden unterstützt
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Verlustfrei, TrueColor wird unterstützt |
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| Nicht von allen Web-Browsern unterstützt, aber sehr stark als fotografische Datei in der Druckindustrie verbreitet |
- - Größe, Definition, Bilddaten-Anordnung, angewandte Bildkomprimierung
- - Kann mit gerätespezifischen Farbräumen umgehen, z.B. CMYK
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Verlustbehaftet und verlustfrei (wenn verlustfrei, sind Bearbeitung und erneute Speicherung ohne Bildqualitätsverlust möglich) |
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| In Digitalkameras |
- - Datum und Uhrzeit
- - Kameraeinstellungen
- - Vorschaubilder zum Anzeigen des Bildes
- - Beschreibungen
- - Urheberrechtliche Daten
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Verlustbehaftet und verlustfrei abhängig vom verwendeten Dateiformat (JPEG, TIFF Rev. 6.0, und RIFF WAV ) |
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| Verwendet zum Speichern der Grafikdaten und Austauschen in Desktop-Publishing-System |
Kann bis zu 256 Farben speichern |
Komprimiert (verlustfreie Lauflängenkodierung, engl. Run-Length Encoding) und unkomprimiert |
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| Das universalste 24-Bit-Dateiformat für PC-Anwendungen |
- -Kann Bilddaten mit der Farbtiefe von 1 bis 32 Bit pro Pixel speichern
- -Unterstützt Farbkarten 2, Alpha-Kanal, Gamma-Wert, Briefmarkenbilder, Textinformationen und durch Entwickler definierbare Daten
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Komprimiert (verlustfreie Lauflängenkodierung, engl. Run-Length Encoding) und unkomprimiert |
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| Sehr verbreitet besonders auf den Systemen unter dem Unix-Betriebssystem |
- -Kann Schwarzweiß-, Grauskala- und Pixelgrafikdaten beliebiger Farbtiefe speichern
- -Unterstützt die Farbkarten 2
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Komprimiert (verlustfreie Lauflängenkodierung, engl. Run-Length Encoding) und unkomprimiert |
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| In digitaler Ausstattung (wie Kameras oder Filmscanner) als 'digitale Negative' |
- -Dateiheader,
- -Metadaten des Kamerasensors,
- -Bildmetadaten,
- -Vorschaubilder
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- -Höherer Bildqualität,
- -Feine Einstellung der Umwandelparameter,
- -Auswählbarer Farbraum,
- -Mehr Informationen in Dateien,
- -Große Datentransformierungen
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1 - Dithering ist eine Methode, die in Computergrafik verwendet wird, um eine Illusion der Farbtiefe in Bildern mit begrenzter Farbpalette zu erstellen. In einem Bild mit Dithering werden Farben, die in der Palette nicht verfügbar sind, durch Diffusion der gefärbten Pixel im Rahmen der verfügbaren Palette angepasst. Das menschliche Auge nimmt die Diffusion als Mischung der einzelnen Farben wahr.
2 - Farbkarte ist eine Matrix von reellen Zahlen zwischen 0.0 und 1.0, wo jede Reihe einen RGB-Vektor darstellt, der eine Farbe präzisiert.
3 - RAW-Dateiformate werden von unterschiedlichen Herstellern der Kameras als ihre firmeneigenen und gewöhnlich undokumentierten Formate verwendet, die von Modell zu Modell variieren können: .crw .cr2 (Canon), .dng (Adobe), .mef (Mamiya), .nef (Nikon), .orf (Olympus), .arw (Sony). Das Ziel ist mit minimalem Informationsverlust die vom Sensor erhaltenen Daten und die Bedingungen bei der Bildaufnahme (die Metadaten) zu speichern. Diese Dateien sind noch nicht bearbeitet und deswegen noch nicht vorbereitet, um sie in einem Bitmap-Grafikbearbeitungsprogramm zu editieren oder zu drucken. Normalerweise wird so ein Bild in einem RAW-Umwandlungsprogramm bearbeitet, wo genaue Einstellungen vor der Umwandlung in ein "Positiv"-Dateiformat wie TIFF oder JPEG vorgenommen werden, um es zu speichern, zu drucken oder weiter zu bearbeiten. Solche Programme kodieren meistens Bilder in einen vom Gerät abhängigen Farbraum.