OGG-Vorbis-Einstellungen
Im Fenster der OGG-Vorbis-Einstellungen kann man erweiterte Parameter fürs Ausgabeaudioformat einstellen. Es gibt zwei Registerkarten, die Einstellungen des Codecs ändern erlauben:
- Die Registerkarte Allgemein wird für Änderung des Kodiermodus verwendet;
- Die Registerkarte Erweiterte Codieroptionen wird für Änderung einiger zusätzlichen Codecoptionen (nützlich für erfahrene Benutzer) verwendet.
Die Registerkarte Allgemein erlaubt dem Benutzer zwischen den Umwandlungen zu wählen, die entweder auf Qualität oder Bitrate basieren.
Im Qualitätsmodus kann man die Ausgabedatei entweder mit einer schnelleren Geschwindigkeit oder mit einem besseren Qualität umwandeln:
Benutzen Sie den Schieberegler, um einen Kompromiss zwischen der Qualität/Geschwindigkeit zu finden. Vergessen Sie dabei nicht, dass je besser die Qualität ist, desto mehr Bitrate das Ausgabeaudiodatei hat und höher die Dateigröße wird. Dabei werden die Dateien, die mit einer höheren Geschwindigkeit komprimiert wurden, kleinere Größe und schlechtere Qualität haben.
Wenn Sie aber die Kodierungsmethode bevorzugen, die auf Bitrate basiert, sind drei Modi dafür verfügbar:
- KBR-Modus (konstante Bitrate) - die Ausgabeaudiodatei wird mit einer auf dem Schieberegler Aktuelle nominale Bitrate (in Kilobits pro Sekunde) eingestellten Bitrate umgewandelt. Die Bitrate wird immer auf demselben Wert bleiben, obwohl bei dem niedrigeren Wert könnte die Qualitet nicht optimal für die Ausgabeaudiodatei sein.
- VBR-Modus (variable Bitrate) - die Ausgabeaudiodatei wird mit einer Variation von aktueller minimalen Bitrate und aktueller maximalen Bitrate (wird in Kilobits pro Sekunde durch Anwendung entsprechenden Schiebereglers eingestell) umgewandelt. Die Bitrate wird sich zwischen den eingestellten Werten abhängig von der Komplexität des komprimierten Tons variieren. Mit dieser Methode kann man eine höhere Tonqualität erreichen, obwohl die Ausgabedateigröße nicht so vorhersehbar wie mit dem CBR-Modus ist.
- MBR-Modus (mittlere Bitrate) - die Ausgabeaudiodatei wird mit einer Variation von aktueller nominalen Bitrate (wird in Kilobits pro Sekunde durch Anwendung entsprechenden Schiebereglers eingestell) umgewandelt. Der Kodierer wird probieren eine durchschnittliche Zielbitrate zu erreichen, dabei erlaubt er der Bitrate zwischen verschiedenen Teilen des Tons, so wie beim VBR-Modus, zu variieren. Da es eine Form der variablen Bitrate ist, werden mehr komplexe Teile des Materials mehr Bits sowie weniger komplexe Bereiche weniger Bits verwenden. Doch Bitrate wird nich so viel wie beim VBR-Modus variieren.
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Die erweiterten Codieroptionen werden verwendet, um einige zusätzliche Codecoptionen zu ändern und können sehr hilfsreich für erfahrene Benutzer, die wissen was sie machen, sein. Man muss sehr aufmerksam währen der Änderung dieser Optionen sein, denn sie kann die Qualität der Ausgabedatei schlechter machen oder die Datei wird mit dem Gerät oder Player, die für ihre Wiedergabe verwendet werden, inkompatibel werden.
Die erweiterten Codieroptionen haben folgende Optionen:
- Tiefpassfilter anwenden - wird verwendet, um die höchste Frequenz zu ändern, die in der umgewandelten Datei gehalten wird (angegeben in Hertz).
- Skalafaktor anwenden - wird verwendet, um die Verstärkung der Tonlautstärke der Ausgabedatei im Vergleich zur Eingabedatei zu ändern (gemessen in Prozent).
- Impulsrauschen nutzen - wird verwendet, um die Amplitude zu bestimmen, höher der der Kodierer nach Artifakten in den transienten (dt. vorübergehenden) Spitzen aufpassen wird. Niedrigere Impulsrauschen-Werte verbessern das Einschwingverhalten, aber vergrößern die Bitrate (die Werte könne positiv sowie negativ sein).
Benutzen Sie den Button Auf Standard setzen, um die standarden Einstellungen und Werte zurück einzustellen, oder klicken auf OK, um alle Änderungen zu akzeptieren, oder auf Abbrechen, um die Änderungen zu verwerfen und das Fenster zu schließen.
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